Türkei News :: Wirtschaft :: Gericht stützt Milliardenstrafe gegen Doðan
Die gegen die türkische Doðan Group im vergangenen Monat verhängte Strafe von 1,75 Milliarden Euro ist rechtmäßig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gerichtsbeschluss, der damit das von dem Unternehmen angestrengte Verfahren scheitern lässt.
Die Unternehmen des größten türkischen Medienunternehmers, Aydýn Doðan, stehen vor einer der größten Herausforderung ihrer Unternehmensgeschichte. Im vergangenen Monat hatte die türkische Steuerbehörde gegen die Doðan Group eine Strafe von 1,75 Mrd. Euro verhängt. Dies war die höchste jemals in der Türkei verhängte Steuerstrafe. Der Betrag übersteigt damit fast den Marktwert der gesamten Doðan Holding. Die Steuerbehörde hatte zuletzt von dem Unternehmen Garantien zur Sicherung der Ansprüche gefordert. Hiergegen hatte Doðan eine Vollstreckungsschutzklage erhoben. Diese wurde nun jedoch von einem türkischen Gericht abgewiesen. Wie Doðan nun seine Schulden begleichen wird, ist unklar.
Zur Doðan Gruppe gehören unter anderem Zeitungen wie "Hürriyet" und "Milliyet" sowie die Fernsehsender CNN Türk und Canal D. Damit kontrolliert das Unternehmen etwa die Hälfte des türkischen Mediensektors.
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